Kölsch, Kneipen und Kalender

Pressemitteilung von: Büro Kleemann / PR Agentur: Johannes Keil, Büro Keil
Einblick in den Kalender
Einblick in den Kalender
Köln, 26. Oktober 2011 – Mit einem Monatskalender der ungewöhnlichen Art überrascht das Kneipen-Portal koelschfuehrer.de: Im Gegensatz zu Köln-Kalendern mit bekannten Motiven wählte Fotografin Claudia Griebl ausgefallene Bild-Perspektiven für alltägliche Situationen. Gemeinsam mit den Organisatoren von koelschfuehrer.de entstand anschließend eine Bildauswahl, die den Kölsch-Kalender für 2012, der in limitierter Auflage erscheint, zu einer bemerkenswerten Alternative macht.

Zentrales Element in den zwölf Fotografien von Claudia Griebl sind die Models, welche in alltäglichen Situationen auf verschiedene Weise ihre Zuneigung zu Stadt und Kölsch kund tun. Mal befinden sie sich auf der Hohenzollernbrücke, mal auf dem Zebrastreifen, mal sind sie nachdenklich, mal fröhlich – doch auf jedem Bild wird das Kölsche gelebt: Ob auf der Hohenzollernbrücke mit ihren Liebesschlössern, in der Kneipe mit einem Glas Kölsch im Ansatz oder mit der Flasche in der Hand vor dem Dom. Alle Bilder vereint zudem die Darstellung im Sepia-Effekt. Damit betont Claudia Griebl die Einmaligkeit der festgehaltenen Momente.

Mit dem limitierten Kölsch-Kalender erweitert das Online-Portal koelschfuehrer.de sein Angebot rund um Getränk und Gastronomie. Neben kostenfreien Informationen zu zahlreichen Gastronomien, Kölsch-Marken und allerlei Wissen rund um das Obergärige können Fans nun den Kölsch-Kalender auf koelschfuehrer.de und auf koelschkalender.de für 19 Euro plus Versand erwerben.

Das angehängte Fotomotiv „Saskia und die Schlösser vom Rhein“ ist mit dem Quellenhinweis „Claudia Griebl“ zum honorarfreien Abdruck freigegeben.

Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.

Johannes Keil
Karolingerring 14-16
50678 Köln
0176/80218153


Verlag Kleemann betreibt seit nunmehr zwei Jahren das lokale Kneipen- und Kölsch-Portal koelschfuehrer.de. Ziel ist es, dass umfangreichste Portal rund um Köln und Kölsch im Internet zu schaffen. Hierbei unterstützt ein Team von sechs ehrenamtlichen Redakteuren und Fotografen.

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Kölnische Rundschau vom 03.11.2015
 
STADTT
Fotos erzählen Geschichten aus Mülheim
  Von Mick Schulz 
 
  Mülheim. "August Sander ist klar ein Vorbild", sagt Claudia Griebl mit einem bescheidenen Lächeln.
Wie die Fotos des epochemachenden
Kölner Fotografen sind auch die von Griebl in Schwarz-Weiß und verstehen sich vor allem dokumentarisch.
"Ich war viel unterwegs in Mülheim, und in der Zeit habe ich durch Zufall die Motive gefunden."
 
  Die neue Ausstellung, "Mülheim au grand jour" ist bis 21. November im Bürgerhaus Mütze in Mülheim zu sehen.
Die 29 Bilder hängen in einer detailliert von der Künstlerin ausgetüftelten Reihung, die sie mit einer Erzählung vergleicht.
Aber worum es geht, will sie nicht verraten, sie wolle mit ihrer Interpretation keinem Zuschauer
den unbefangenen Blick verstellen.
 
  Nur Einzelheiten möchte sie preisgeben. So ist das erste Bild als Einleitung zu verstehen, mit dem Foto vom Schriftzug
Köln-Mülheim mit dem fehlenden Bindestrich will sie verdeutlichen, dass Mülheim und Köln zwar zusammen gehören,
irgendwie aber auch nicht. Das letzte Bild kann wie eine Vorschau auf die drohende Gentrifizierung gewertet werden.
"Durch die hier angesiedelten Medien passiert mit Mülheim vielleicht dasselbe wie mit Ehrenfeld, wo die Mieten gestiegen
sind und heute nur noch Langweiler wohnen", sagt die Künstlerin aus dem Agnesviertel.
 
  All ihren Bildern ist gemein, dass sich ein zweiter, näherer Blick lohnt und man die Fotos im Zusammenhang mit dem Viertel,
seiner Geschichte und Entwicklung erst wirklich verstehen kann. So auch einige Bilder vom Birlikte-Straßenfest
auf der Keupstraße, die das Fest aus einem sehr persönlichen Blickwinkel wiedergeben.
"Ich glaube, viele meiner Bilder haben eine hintergründige Ironie", so Griebl, die weit von sich weist, belehrend
oder moralisch daher zu kommen. Von jemandem, der nicht im Viertel lebt, wäre das auch "vermessen", findet sie.
 
  Motive aus Mülheim hat Claudia Griebl gesammelt. (Foto: Schulz)

Mick Schulz

Quelle:

Kölnische Rundschau vom 03.11.2015

Artikeltyp:

STADTT

Dokumentnummer:

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